Sie haben einen verletzten Vogel? Bitte im NABU-Vogelschutzzentrum Mössingen melden:
Tel. 07473-1022
Wir sind von der NABU-Ortsgruppe-Mössingen e.V. und können keine Vögel aufnehmen!
Der erste Einsatz des Jahres in unseren Schutzgebieten fand am Samstag, 11.01.2025, im Landschaftsschutzgebiet Ziegelhütte oberhalb des Vogelschutzzentrums statt. Rund 20 aktive Mitglieder des Vereins, Kinder und Eltern von der Kindergruppe Netzwerk Streuobst, OGV und NABU waren im Einsatz. Die Kinder durften mit Astscheren Sträucher und kleine Bäume entasten und das Schnittgut dann zusammensammeln und zum Lagerplatz bringen. Mit Rechen und speziell umgebaute Schubkarren, sogenannte „Gitterwägen“ räumten die Aktiven die Flächen rund um die Tümpel sowie auf der Fläche oberhalb zusammen. Das Freihalten der Flächen dient seltenen Pflanzen wie zum Beispiel dem Wollgras. Um die Lebensräume von Amphibien wie zum Beispiel dem Kamm- und Fadenmolch sowie dem Grasfrosch zu erhalten, müssen am Teich die Sträucher und Bäume etwa auf Brusthöhe zurückgenommen werden. Der zweite positive Effekt dadurch ist, sie treiben wieder aus und bieten dann bessere Nistmöglichkeiten für verschiedene Singvogelarten. Das Schutzgebiet bietet den seltenen Vogelarten wie Neuntöter, Wendehals und Gartenrotschwanz Lebensräume. Zum Mittag gab es beim geselligen Zusammensein dann traditionell rote Wurst im Weckle und weiteren Zutaten vom Feuer sowie Getränke. Bernd Wolfer zeigte den Helfern auf Bildern, was im Biotop vorkommt und schützenswert ist. Am Nachmittag wurde weitergearbeitet, so dass am Abend zufrieden auf die getane Arbeit zurückgeblickt wurden konnte. Wir danken allen Helfern!
Liebe Mitglieder,
immer wieder versenden wir als Verantwortliche der NABU-Ortsgruppe Mössingen e.V. Informationen an unsere Mitglieder. Da wir von der E-Mail-Flut in den Postfächern wissen, gehen wir damit sehr sorgsam um und senden nur relevante und wichtige Informationen. Selbstverständlich wird auch kein Kontakt ohne Rückfragen weiter gegeben!
Der Kontakt über E-Mail macht den Austausch, das Nachfragen und das Anregen deutlich einfacher.
Also, wer noch nicht dabei ist, einfach uns über info@nabu-moessingen.de die E-Mail-Adresse zukommen lassen.
Herzlichen Dank!
Sven Kremer, 2. Vorsitzender, Webmaster
Am Mittwoch, 16. April 2025, ab 19.00 Uhr treffen wir uns zum ersten Mal zum Naturschutztreff/-Stammtisch in der Kulturscheune in Mössingen. Zu diesem zukünftigen Stammtisch sind alle Naturinteressierte eingeladen.
Wir freuen uns auf das gemütliche Zusammensein, interessante Gespräche, Essen und Trinken.
Die Kulturscheune ist unterhalb der Peter- und Paulskirche mitten in Mössingen.
Der Naturschutz-Treff/-Stammtisch findet ab April 2025 jeden 3. Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr in der Kulturscheune statt. Weitere Termine: 21. Mai; 18. Juni.
Bilder: Sven Kremer
Als Dankeschön für die Arbeit bei den Biotop-Pflegeeinsätzen, Nisthilfen-Kontrollen, Artenschutz-Programmen und vieles mehr lud der Verein die aktiven Mitglieder zum Jahresabschlussessen ein. Beim gemütlichen Zusammensein und Bilder-Jahres-Rückblick wurde viel über die Naturschutzarbeit gesprochen und diskutiert.
Bilder: Sven Kremer/Gerda Bense
Am Samstag, 30.11.2024, trafen sich bei sonnigem Wetter 16 Helferinnen und Helfer, um das Mähgut im Biotop Kalkofen oberhalb von Öschingen abzuräumen. Bernd Wolfer und Sven Kremer hatten bereits gute Vorarbeit geleistet und aufwachsendes Gebüsch, Gräser und Hochstauden auf großer Fläche gemäht. Mit Rechen und Gabeln wurde das Material zusammengetragen und auf Haufen deponiert. Schon mittags war dank der vielen Hände die Arbeit getan und die Pflegeaktion wurde mit einem Vesper beendet.
Der Kalkofen, entstanden als Abbaufläche von Schotter, ist eine sehr schöne Lichtung, auf der zahlreiche besondere Tier- und Pflanzenarten vorkommen wie zum Beispiel Braunrote Stendelwurz, Hummel- und Bienenragwurz, Berglaubsänger, Schmetterlingshaft, Warzenbeißer und das Bergkronwicken-Widderchen. Würde man die Fläche nicht offen halten, verschwänden diese Arten schnell. Die Mössinger NABU-Gruppe und andere Naturinteressierte haben das Mähen und Abräumen der Lichtung vor mehr als zehn Jahren übernommen und erhalten somit diese schützenswerte Artenvielfalt.
Bilder: Sven Kremer/Dieter Brunner
Bilder: Sven Kremer
Bild: Bernd Wolfer
Bild: Bernd Wolfer
Bilder: Sven Kremer
Der mögliche Ansitz für den Habicht oberhalb eines der drei Teiche im Pfingstwasen wurde beim Einsatz am Samstag, 10.02.2024, von den aktiven der NABU-Gruppe Mössingen entfernt. Der alte, umgefallene Baum bot für den Raufvogel einen guten Ansitz, um die, neuerdings dort ansässigen Teichhühner zu erspähen und eventuell zu schlagen. Das Schilf, welches im Gewässer erwünscht ist, kann sich nun besser ausbreiten, da die Hecken um den großen 2. Teich einige Meter vom Ufer zurückgeschnitten wurden. 11 Aktive, sogar eine Gast-Helferin aus Karlsruhe, waren mit Freischneider, Rechen, Traktor und Mistgabeln bewaffnet, am Werk. 70 Jahre lagen zwischen dem jüngsten Mitarbeiter und dem Ältesten, eine wunderbare generationsübergreifende Aktion! Zur Pause gab es die klassische NABU-Rote mit Weckle und Senf.
Im März haben wir noch Aufräumarbeiten vorgenommen. Die ersten Frühlingsboten waren sichtbar.
Bilder: Sven Kremer
Wir als Ortsgruppe NABU-Mössingen e.V. verkaufen verschiedene Nisthilfen und Futterhäuser. Dabei setzen wir auf Qualität von
erfahrenen Herstellern. Von diesen Herstellern beziehen wir nur Nisthilfen aus bewährtem Holzbeton. Die Holz-Nisthilfen und Futterhäuser werden von einer KBF-Berufsschulstufe
hergesstellt. Zudem gibt es Nisthilfen-Bausätze mit Anleitung - siehe Bild links.
Einsicht in die Anleitung.
Des Weiteren können Tipps und Informationen zum Anbringen der Nisthilfen oder sonstigen Naturthemen erfragt werden. Hinweise zu den Bewohnern und Preisen auf
Nachfrage.
Kontaktdaten des NABU-Mössingens e.V.
Tel. Bernd Wolfer: 45 66
Sven Kremer: 37 91 54
Wenn die Sonne wärmer scheint und die kalten Temperaturen hoch gehen sowie der kalte Wind nachgelassen hat, freuen sich viele Grundstücksbesitzer, sich endlich wieder um ihre Gärten kümmern zu können. So unterschiedlich die Menschen, so auch ihre Gärten: manchem mögen es eher pflegeleicht und manche eher etwas wilder, vielleicht dadurch auch etwas verlockender für manche natürlichen Gartenbewohner. Um einen naturnahen Garten zu erhalten, sollte man auf bestimmte Dinge achten. Grundsätzlich ist der Verzicht von Chemikalien wie Unkrautvernichtungsmittel und anderen Pestiziden der erste Schritt. Diese sind mitverantwortlich für den Rückgang der Insekten, der sich unmittelbar negativ auf die Vogelwelt und Fledermäuse auswirkt. Zudem zerstören diese den natürlichen Aufbau von Organismen im Boden. Im naturnahen Garten sollten heimische Straucharten ihren Platz finden wie der Schneeball, das Pfaffenhütchen, Wildrosen und die Kornelkirsche. Diese bieten vor allem Insekten und Gartenvögeln Nahrung und Lebensraum. Und am besten man pflanzt diese abwechselnd und nicht in Reih und Glied. Torf wird überwiegend aus Osteuropa importiert und dienst in seiner natürlichen Funktion als CO2-Speicher und als wertvolles Biotop. Auf diesen sollte, wenn möglich verzichtet werden.
Eine wilde Ecke mit Laub- und Steinhaufen sowie Totholz, in der auch „Unkraut“ wie die Brennnessel wachsen darf, ist ebenso erwünscht. Eine kleine Fläche mit Wildblumen, die nur maximal 2-mal im Jahr schonend gemäht wird, ist sinnvoll. Dazu eine Bienen-Nisthilfe in der Nähe. Eine kleine Vogeltränke oder Wasserfläche, an der oft auch Insekten zum Wasser holen, kommt hinzu. Ein Mähroboter wird im naturnahen Garten nicht benötigt, dann eher eine traditionelle Sense für die Blumenwiese. Dies alles lässt sich mit Gemüse- und Staudenbeeten sehr gut kombinieren. Auch im Gemüsebeet lässt sich mit bewährten natürlichen Methoden und Pflanzen unterstützenden Maßnahmen biologisch arbeiten. Auf großem Grundstücken mit Bäumen und auch am Haus lassen sich kostengünstig Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse befestigen. Dabei berät Sie gerne der NABU-Mössingen e.V.
Unter der NABU-Homepage www.nabu.de/verbrauchertipps/gartenlust können Sie weiter Tipps erfahren, diese als Broschüre herunterladen oder diese im NABU-Shop bestellen.
Obstwiesenpflege ist Sport. Eine Studie, welche die Umweltakademie Baden-Württemberg am Sportwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen schon vor einigen Jahren in Auftrag gegeben hat, beweist es: Bäume schneiden, Äpfel auflesen und Mähen sind sportliche Aktivitäten und gut für die eigene Gesundheit. Fitnessstudio ade, Bewegung in der Natur bringt den gleichen Effekt!
Bei unseren Biotoppflege-Einsätzen gibt es sogar noch ein Plus: Gemeinschaft, Geselligkeit und ein herzhaftes Vesper!
Weitere Informationen zur Studie unter: LUNB
Wir laden alle NABU-Mitglieder und interessierte Mitbürger ins "Natur-Fitness-Studio ein"!
Regelmäßige Biotoppflege-Einsätze siehe Veranstaltungsprogramm, im Nachrichtenblatt oder unter Termine.